Bei den Hessischen Senioren-Meisterschaften der Leichtathleten im SANA-Sportzentrum in Offenbach waren auch die 3 Teilnehmer des ASC Neu-Isenburg bei hochsommerlichen Temperaturen überaus erfolgreich.
2 neue Jahresbestmarken brachten Kornelia Wrzesniok (W55) Platz 1 über 80m Hürden (15,81 Sekunden) und Platz 2 im Weitsprung (3,99 Meter). Mit 9,10 Metern gelang ihr im Kugelstoßen mit nur 2 Zentimetern vor ihrer nordhessischen Dauerrivalin eine weitere Vizemeisterschaft. Im Diskuswurf belegte sie mit 22,78 Metern den Bronzerang.
Dieter Müller gab nach langer Verletzungspause sein Wettkampfcomeback und sprintete zeitgleich mit einem Athleten der LG BEC nach 15,79 Sekunden zum Titel über 100m der Männer M75.
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Bei den Kreismeisterschaften im Diskuswurf und Dreisprung in Seligenstadt konnte sich Kornelia Wrzesniok (ASC Neu-Isenburg) etwas überraschend den Titel im Dreisprung der Frauenklasse sichern.
Im engsten Wettbewerb des Tages gewann sie trotz großer Anlaufprobleme und 4 ungültigen Versuchen mit 8,68 Metern mit nur 1 Zentimeter Vorsprung vor Jennifer Appel (LG Offenbach). Der letzte, nur um 2 Zentimeter übergetretene Versuch ging in die Richtung von ihrem eigenen Hessenrekord von 8,85 Metern.
Als 7. beendete Hans-Peter Schabinger den Diskuswurf der Männerklasse. Mit dem ungewohnt schweren 2kg-Gerät – als Athlet der Klasse M60 wirft er sonst mit dem 1kg Diskus – eröffnete er den Wettbewerb gleich mit einem Versuch über die 21-Meter-Marke und steigerte sich im 5. Durchgang auf seine Tagesbestmarke von 21,55 Metern.
Dreimal mit Edelmetall geehrt wurde Kornelia Wrzesniok bei den Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten in Mönchengladbach. Im Stabhochsprung der Klasse W55 bestätigte sie mit im 3. Versuch übersprungenen 2,10 Metern ihre Vorleistung aus diesem Jahr und bekam mit nur 10 Zentimeter Rückstand auf die Siegerin aus Berlin die Silbermedaille überreicht.
Im Dreisprung steigerte sie sich deutlich auf 8,62 Meter und belegte mit dieser Jahresbestmarke mit nur 2 Zentimetern Rückstand auf den 2. Platz den Bronzerang. Der letzte Versuch hätte deutlich für den Silberrang gereicht, war aber um wenige Zentimeter ungültig.
(kwr) Bei den Weltmeisterschaften des LSW-Spezialsport Verbandes im tschechischen Lovosice konnte Kornelia Wrzesniok (ASC Neu-Isenburg) mit insgesamt 5 Goldmedaillen auftrumpfen und sich gegen hochkarätige internationale Konkurrenz durchsetzen.
Am Spannendsten war dabei der Wettbewerb mit der 250g schweren Keule, wo sie ihre Jahresbestmarke auf sehr gute 36,07 Meter steigern konnte und weitengleich mit einer weiteren Deutschen Athletin Weltmeisterin wurde.
Im Igmanderhammer-Dreikampf trumpfte sie mit 48,72 Metern auf, wobei sie besonders mit dem 3kg schweren Gerät mit 21,13 Metern überzeugen konnte.